Nimmerklug im Knirpsenland‘ wurde 1954 von Nikolai N. Nossow geschrieben und war das erste Buch der Nimmerklug Trilogie. In diesem Buch werden Nimmerklug und seine Freunde vorgestellt und es wird von ihrer Ballonfahrt nach Blumenstadt erzählt. Nimmerklug lernt auch nett zu Knirpselinen zu sein und keine Lügen zu erzählen. Das Buch wird heute für Kinder ab der zweiten Klasse zum selbstständigen Lesen empfohlen. Für viele, die ich kenne, war es tatsächlich das erste Buch, das sie als Erstleser freiwillig durchgelesen haben. Wer noch mehr Lob über das Buch lesen will, kann sich die Kundenrezensionen von ‚Nimmerklug im Knirpsenland‘ bei den Online Buchhändlern durchlesen. Alle Anderen können sich zu den einzelnen Kapiteln meine Inhaltbeschreibungen und Kommentare ansehen
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1. Kapitel – Die Knirpse aus Blumenstadt
Wie erwartet kommt am Anfang die Einführung, in der auch erklärt wird dass Knirpse so groß sind wie eine Gurke .
Vollkommen unerwartet wird aber als erster Immerklug und nicht Nimmerklug vorgestellt.
Dem Namen nach zu urteilen muss er wohl Nimmerklugs Gegenspieler sein.
Danach werden die anderen Knirpse im Haus vorgestellt, wobei es sogar einen Jäger mit Gewehr gibt.
Schusswaffen sind also auch den Knirpsen nicht unbekannt, wobei ich mir nicht vorstellen kann was der Jäger schießen will.
Mäuse vielleicht? Je länger ich darüber nachdenke umso mehr habe ich den Verdacht, dass die Knirpse Vegetarier sein könnten
Erst als letzter wird Nimmerklug vorgestellt und es wird erzählt wie er von einem Käfer angeflogen wird.
Da der Knirps so klein ist und der Käfer scheinbar so groß ist wie wir es kennen, wirft es ihn um.
Wenn alle Tiere so groß sind wie bei uns, wie klappt das mit Bimmel? Das muss wohl eine sehr kleine Hundeart sein!
Vielleicht haben die Knirpse ja extra ihre eigene Hunderasse gezüchtet, denn „In einer Märchenstadt gibt es alles.“
Dass keiner sagen könnte Lesen bildete nicht, gibt es auch gleich die ersten Edutainment Einlagen.
Am Ende des Kapitels wird erklärt woraus man ein Fernrohr bauen kann, wie groß die Sonne wirklich ist und warum sie uns so klein erscheint.
2. Kapitel – Wie Nimmerklug Musiker werden will.
Kurzzusammenfassung des Kapitels: Wenn man etwas lernen will muß man üben, denn sonst kommt auch beim Klügsten nichts gescheites raus.
Nimmerklug hatte aber keine Ausdauer und deswegen nichts gelernt.
Ist er nur deshalb nicht so schlau wie die anderen weil er sich nie genug Zeit nimmt etwas zu lernen?
Hm, vielleicht ist dieses Kapitel auch noch eine geringfügige Kritik an Moderner Musik: „Hast du dich erst daran gewöhnt, dann werden dir die Ohren nicht mehr weh tun.“
3. Kapitel – Wie Nimmerklug Maler werden will.
Das ist definitive Kritik an moderner Kunst. Nimmerklug, malt beim Porträt seines Freundes Joppe sogar einen Bart obwohl der keinen hat, mit der Begründung das es ihm ähnlich sehen würde.
Alle Bilder von Nimmerklug sind eher Karikaturen als realistische Porträts.
Es wird erklärt das Nimmerklug nur so unrealistisch malte, weil er nie die Ausdauer hatte es richtig zu lernen.
Ob der Author auch annimmt dass dies auf andere Maler der heutigen Zeit zutreffen könnte?
Auf Nimmerklugs Karikaturen waren die Knirpse zu erkennen und die Anderen lachten auch über die Bilder, aber nie über die eigene Karikatur.
Ich denke Nimmerklug hatte mit etwas mehr Übung ein guter Karikaturist werden können,
aber da er zu viele verärgert hatte ließ er es.