Archiv der Kategorie: Nimmerklug in Sonnenstadt

5. Nimmerklug, Pünktchen und Schmutzfink Buntfleck gehen auf die Reise

Wie zu erwarten, wunderte sich Buntfleck nicht, dass Nimmerklug und Pünktchen ein Auto und einen Zauberstab haben. Auch die anderen Einwohner von Blumenstadt wunderten sich nicht, da sie dachten Schraubschnell und Schraubstift fuhren das Auto. Beim Gurkenfluss angekommen, nötigte Pünktchen Buntfleck zu waschen, weil er sonst nicht mitreisen dürfte. Danach schmollte er, wofür er von Pünktchen auch ausgeschimpft wurde. Als Wiedergutmachung durfte er sich Eis aus der Kiste nehmen, die Nimmerklug und Pünktchen auf den Rücksitz gestellt hatten. Er holte auch Eis für Pünktchen und Nimmerklug raus, aber Nimmerklug wurde von dem Eislecken so sehr abgelenkt dass er (zum Glück nur) ein Schlagloch übersah. Daraufhin bekam der Fahrer kein Eis mehr. Als sie zu einem Wegweiser kamen an dem Sonnenstadt, Erdstadt und Steinhausen stand, wollte Nimmerklug bestimmen wo es lang geht, aber die anderen meinten, dass man das gemeinsam entscheiden muss. Interessant! obwohl er den Zauberstab hatte wurde er nicht als Anführer akzeptiert. Da sie sich nicht einigen konnten, ließen sie den Zufall entscheiden und fuhren nach Sonnenstadt.

6. Die Abenteuer beginnen

Nimmerklug Pünktchen und Buntfleck fuhren weiter und sahen dabei zum ersten Mal ein Dampfschiff und eine Dampflokomotive. Bisher hatte sie so etwas nur aus Büchern gekannt.
Man kann was aus Büchern lernen!
Nimmerklug und Pünktchen waren ganz aufgeregt. Buntfleck aber tat so als ob ihn nichts verwundert. Das ärgerte Nimmerklug sehr. Buntfleck und Nimmerklug stritten sich so sehr, dass sie beinahe einen Zusammenstoß hatten, mit einem Zug nach Sonnenstadt.
Wie man sieht, darf man den Fahrer bei einer Autoreise nicht ablenken.

7. Die Reise geht weiter

Bei ihrer Weiterfahrt trafen sie auf ein gelbes Auto, mit dem Nimmerklug ein Rennen fuhr. Das hätte fast zum nächsten Unfall geführt, wenn Nimmerklug nicht Flügel ans Auto gezaubert hätte.
Haben alle gut aufgepasst? Autorennen sind gefährlich!
Nach der Landung unterhielten sie sich mit einem Sonnenstädter und fragten ihn warum die Stadt Sonnenstadt heißt. Er erklärte, dass in der Stadt tagsüber immer die Sonne scheint. Nur des Nachts lässt man es über der Stadt regnen Der Sonnenstädter erzählt dass sie mit Flugzeugen Pulver auf Wolken streuen, so dass sie sich auflösen oder dort abregnen wo man es will.
So Phantastisch das auch klingen mag, schon in 1940er wurde in den USA probiert mit Silberjodid Wolken gezielt abregnen zu lassen. Dies wurde dann Jahrzehnte später im Mittleren Westen der USA, in Russland, in China und in Bayern auch tatsächlich eingesetzt. Die Amerikanisch Firma Dyn-O-Mat stellt mittlerer weile sogar schon ein Pulver her das eine Regenwolke aufsaugt und damit verschwinden lässt ohne dass sie abregnen muss.
Nachdem der Sonnenstädter erzählt dass alle Sonnenstädter sehr schlau sind, bemerkt er dass er sich selbst gelobt hat und schämt sich.
Jaja die Bescheidenheit als Tugend. Löblich wäre es, aber ist es auch immer hilfreich?

8. Zirkuline und Planetine

Wie Nimmerklug über den nächsten Hügel fuhr sahen sie viele kreisrunde Felder mit Rüben, Mohn und Löwenzahn. Sie wunderten sich auch wer das denn alles essen soll.
Wer denkt dass es keine runden Felder gibt, sollte sich auf Google Maps mal den mittleren Westen zwischen Garden City und Wichita ansehen
Dort gibt es auch sehr viele Kreisfelder wegen der vollautomatischen Bewässerungssysteme.

Hier trafen die Knirpse auf eine vollautomatische Ernte und Sämaschine die mit einem Drahtseil an einem Pfahl in der Mitte befestigt war.
Also nur ein Mähdrescher mit eingebauten Pflug und Sämaschine. Nichts Besonderes.
Buntfleck wollte sich schon wundern dass kein Fahrer in der Maschine saß, besann sich dann aber auf seine Lebensregel. Der Fahrer kam erst als die Maschine mit dem Feld fertig war. Er machte sie von dem Pfahl ab und fuhr sie zu nächsten Feld.
Der Maschinist erzählte den Knirpsen, dass er zehn dieser Universalmaschinen betreut. Er erzählte auch dass es neuere Modelle gibt, die nicht mehr an einem Seil befestigt sind. Die Neueren werden komplett über Funksignale gesteuert.
Ja so etwas wäre heute auch schon möglich, dank GPS. Doch abgesehen von ein paar Testszenarien und Show Cases habe ich noch nichts davon gehört.
Wahrscheinlich würde sich das nur lohnen, wenn die Felder so groß wären, dass die Maschinen mindestens einen Tag für die Ernte bräuchten und die zusätzlichen Kosten für die Steuerung vergleichsweise gering wären.