Im Zoo ließ sich Buntfleck durch nichts verwundert. Ein Wolf war für ihn nur ein großer Hund und ein Tiger nur eine große Katze. Pünktchen bemitleidete all die eingesperrten Tiere. Unterwegs stillten die drei ihren Durst an einem Getränkeautomaten, der kohlensäurehaltige Getränke in den verschiedensten Geschmacksrichtungen ausgab.
Von den Geschmacksrichtungen her erinnert mich das irgendwie an Soda Club Getränke. Als mein Bruder das Buch das erste Mal in den 70er gelesen hatte, dachte er dass dies nur eine Modeerscheinung sei. Damals wurden wohl viele Siphonflaschen für den Hausgebrauch verkauft. Wie man sieht hat sich diese Mode Erscheinung aus den 50er über die 70er bis ins neue Jahrtausend herübergerettet. Das einzig wirklich innovative an diesem Automat wäre die Rücknahme und Waschung der genutzten Gläser.
Beim weiteren Rundgang sahen sie einen Esel von dem Nimmerklug annahm, dass es der in der Zeitung erwähnte Esel sei.
Als Pünktchen und Buntfleck sich durch die Knirpsenmenge am Elefantengehege drängten, lief Nimmerklug zurück und verwandelte den Esel in einen Knirpsen.
Ein mir bekannter Leser hielt die Frisur des Esels in den 80er für eine Anspielung auf die Frisuren der Popper. Heutzutage würde man wohl an Justin Bieber denken.
Doch als er mit Buntfleck auf dem Rückweg noch einen Esel sah, war er verunsichert und verwandelte diesen auch in einen Knirps.
Ebenso einen Maulesel, der als letztes aus dem Eselstall kam. Der verwandelte Maulesel fragte Nimmerklug, wo die anderen zwei Esel seien und fing einen Streit mit Nimmerklug und Buntfleck an, die dann lieber wegrannten.
Zum Glück stolperte der Esel über eine Wurzel, so dass sie entkamen.
Atemlos bei Pünktchen angekommen, sagten sie dass sie von einem verrückten Esel verfolgte wurden und Nimmerklug erzählte ihr dann die ganze Geschichte mit Leseblatt. Da er aber auch erzählte, dass er den Esel in einen Knirps verwandelt hat, schimpfte sie ihn nicht mehr.
Am Abend konnte Nimmerklug nun beruhigt einschlafen, ohne dass ihn sein Gewissen quälte.