Wie Nimmerklug über den nächsten Hügel fuhr sahen sie viele kreisrunde Felder mit Rüben, Mohn und Löwenzahn. Sie wunderten sich auch wer das denn alles essen soll.
Wer denkt dass es keine runden Felder gibt, sollte sich auf Google Maps mal den mittleren Westen zwischen Garden City und Wichita ansehen
Dort gibt es auch sehr viele Kreisfelder wegen der vollautomatischen Bewässerungssysteme.
Hier trafen die Knirpse auf eine vollautomatische Ernte und Sämaschine die mit einem Drahtseil an einem Pfahl in der Mitte befestigt war.
Also nur ein Mähdrescher mit eingebauten Pflug und Sämaschine. Nichts Besonderes.
Buntfleck wollte sich schon wundern dass kein Fahrer in der Maschine saß, besann sich dann aber auf seine Lebensregel. Der Fahrer kam erst als die Maschine mit dem Feld fertig war. Er machte sie von dem Pfahl ab und fuhr sie zu nächsten Feld.
Der Maschinist erzählte den Knirpsen, dass er zehn dieser Universalmaschinen betreut. Er erzählte auch dass es neuere Modelle gibt, die nicht mehr an einem Seil befestigt sind. Die Neueren werden komplett über Funksignale gesteuert.
Ja so etwas wäre heute auch schon möglich, dank GPS. Doch abgesehen von ein paar Testszenarien und Show Cases habe ich noch nichts davon gehört.
Wahrscheinlich würde sich das nur lohnen, wenn die Felder so groß wären, dass die Maschinen mindestens einen Tag für die Ernte bräuchten und die zusätzlichen Kosten für die Steuerung vergleichsweise gering wären.