23. Kapitel – Die Flucht

Puh, nochmal Glück gehabt. Die Knirpselinen die durch die Mechanisierung plötzlich keine Beschäftigung hatten, stellten Verpflegungszelte auf, in denen sich Nudeldick und Saftschleck häuslich niederließen.
Da kam Rizinus, nur in Unterwäsche, aus dem Krankenhaus gerannt, gefolgt von Pfefferminza und dem ganzen Krankenhauspersonal.
Er floh auf einen Baum. Nach einer Weile zogen die Verfolger aber wieder ab, da sie dachten dass er ohne seine Kleidung bald zurückkommen würde.
Flöckchen bot ihm dann ein Kleid zum Anziehen an, was er aber ablehnte weil er nicht für eine Knirpseline gehalten werden wollte.
Er hielt Knirpseriche für besser und führte Farbenklecks und Geigenstrich an. Daraufhin belehrten ihn die Knirpselinen, dass bei ihnen nicht nur eine malen kann und eine Musikerin ist, sondern dass viele Knirpselinen Harfe spielen und malen und sticken können.
Rizinus gingen die Argumente aus, aber das Kleid mochte er trotzdem nicht. Das brauchte er auch nicht, denn seine Flucht war nur ein Ablenkungsmanöver.
Es hatte Brummer genug Zeit gegeben die Sachen zu suchen und ebenfalls zu fliehen. Brummer war so glücklich aus dem Krankenhaus entkommen zu sein, dass er nie wieder brummen wollte. Freudestrahlend erzählte er den Knirpselinen das er Brummer hieß, was sie ihm nicht glaubten
Mit Sägen ausgerüstet halfen die zwei ebenfalls bei der Ernte. Das war viel besser als im Krankenhaus rumzuliegen. Arbeit macht Spaß!