Archiv der Kategorie: Nimmerklug auf dem Mond

1. Wie Immerklug über Professor Sternchen triumphierte

Im ersten Kapitel wird erzählt wie sich Blumenstadt durch den Besuch von Nimmerklug in Sonnenstadt in den letzten Jahre verändert hatte.
Viele technische Errungenschaften wurden von dort übernommen, so dass es den Knirpsen nun noch besser geht als vorher. Allen außer dem gierigen Nudeldick, dessen Raffgier sich auf recht ungewöhnliche Weise rächt.
Auch auf wissenschaftlichen Niveau geht es weiter. Immerklug fuhr nach Sonnenstadt und begleitete Sternblume und Sprotte bei ihrem kurzen Flug zum Mond. Hah, Immerklug hat es schon wieder getan! Wie bei ‚Nimmerklugs Reise nach Sonnenstadt‘ war Immerklug schon vor Nimmerklug am Titel gebenden Ziel.
Zwischen den Wissenschaftlern gab es auch eine Diskussion wie die Krater auf dem Mond entstanden waren.
Es gab dazu unterschiedliche Theorien. Die einen meinten dass die Krater durch Meteoriteneinschläge entstanden sind und die anderen das es erloschene Vulkane sind. Ursprünglich meinte Immerklug das die flachen Krater die Reste von aufgeplatzten Blasen vom flüssigen Gestein sind, da er ähnliche Muster beim Bliny/Pfannenkuchen backen gesehen hatte. Aber bei seiner Mondreise sah Immerklug dass die Kraterwände vor langer Zeit aus Ziegeln gebaut worden waren.
Daraufhin entwarf er die Theorie von den Knirpsen die vor langer Zeit auf dem Mond gelebt hatten.
Gleichzeitig überlegte er sich dass die Knirpse im Inneren des Mondes, wie auf der Innenseite eines Gummiball, überlebt haben könnten.
Bei einem öffentlichen Auftritt, zusammen mit Professor Sternchen, verglich er die Gravitationsverhältnisse innerhalb einer Mondhülle mit denen in einer halbleeren Flasche und erklärte so dem einfachen Publikum wie es kommen könnte,
dass Knirpse auf der Innenseite einer leeren Mondhülle entlang gehen könnten. Ich hoffe mal dass zukünftige Sphärenbauer aufgepasst haben.
Sternchens kritische Meinung dazu wollte das Publikum nicht hören und er wurde vor die Tür gesetzt.
Tja, da hatte wohl ein Akademiker sich selbst wichtiger genommen als das Publikum vor dem er stand.

2. Das Rätsel des Mondsteins

Am Tag nach dem gemeinsamen Auftritt von Sternchen und Immerklug machten sich die Zeitungen über Immerklug lustig.
Aber am meisten ärgerte Immerklug ein Zeitungsartikel von Sternchen, in dem dieser auf eine Lücke in Immerklugs Theorie hinwies, und darauf dass der Mond keine komplett hohler Ball sein kann, sondern dass es in einem hohlen Mond trotzdem noch einen festen Kern geben muß. Und selbst wenn es einen Hohlraum mit Luft gäbe, wäre alle Theorien über Mondknirpse reine Phantasie.
Da die Zeitungen sich über Immerklug lustig gemacht hatten, wollte er sich nie wieder der Wissenschaft widmen und fuhr wieder zurück nach Blumenstadt.
Auf dem Weg überlegte es sich dass er eine Expedition zum Mond machen könnte, um Beweise für seine Theorie zu finden. Doch dann erinnerte er sich wieder an die Schmach durch die Zeitungen und verwarf den Gedanken wieder. Sollten die Knirpse doch selbst herausfinden wer recht hatte, und dann würden sie sich bei ihm entschuldigen.
Seine Gedankengänge waren schon recht selbst bezogen. Ich dachte das dürfte man nicht!? Oder soll es in Ordnung sein, weil er der Anführer der Knirpse ist?
Als er dann in Blumenstadt wieder bei seinen alten Freunden wohnte, entdeckte er dass sein Mondstein manchmal von selbst leuchtete.
Doch als er es Nimmerklug und den anderen Knirpsen im Haus zeigen wollte, leuchtete der Stein nicht, so dass er sich gründlich blamierte hatte
Erst spät in der Nacht leuchtete er wieder. Bei weiteren Untersuchungen stellt Immerklug fest dass sich die Eigenschaften des Steins ständig ohne erkennbaren Grund änderten. Daraufhin gab Immerklug frustriert auf und ließ den Stein auf dem Fensterbrett verstauben. Bei mir verstauben auch Steine auf dem Fensterbrett. Warum leuchten die nie?

3. Drunter und drüber

Beim Aufräumen legt er den Stein in sein Mineralienschrank und war einen Augenblick später schwerelos. Nachdem er sich die Treppe hinunter gehangelt hatte, brachte er den anderen Knirpsen, die gerade das Frühstück im Esszimmer essen wollten, bei wie man sich in der Schwerelosigkeit bewegt. Da der Frühstücksbrei auch schwerelos herum schwebte, beauftragte er Schraubschnell und Schraubstift nochmal Frühstück zu machen, während die anderen Knirpse die Möbel festnagelten und Seile spannen sollten, um sich daran entlang zu hangeln.
Schraubschnell und Schraubstift lassen sich einiges einfallen um mit der Schwerelosigkeit klar zu kommen, aber trotzdem schaffen sie es nicht Wasser für Tee in einer normalen Teekanne heiß zu machen. Zum Glück für den Leser taucht immer wieder Immerklug auf, der dann erklärt warum etwas in der Schwerelosigkeit nicht so funktioniert wie erwartet.
Schliesslich wird Schraubschnell nach draußen zum Schuppen geschickt um einen hermetisch schließbaren Schnellkochtopf zu holen, doch dabei flog er unbemerkt in hohem Bogen davon und verschwand.

4. Eine unerwartete Entdeckung

Als Immerklug nach einer Weile wieder in die Küche schaute und nur Schraubstift da war, wunderte er sich warum Schraubschnell so lange braucht um den Topf von draußen zu holen. Dann fiel ihm ein dass man sich draußen nicht festhalten kann und sonst wie weit schweben könnte.
Von daher ließ er Schraubstift nicht nach Schraubschnell suchen.
Er band sich selbst an ein Seil fest und machte sich draußen auf die Suche. Er schwebte sogar wie ein Drache über den Haus bis der Wind ihn zu Seite wehte und er außerhalb des Grundstücks eine Zone ohne Schwerelosigkeit fand. Dort war auch Schraubschnell, der aber nicht laufen konnte da er sich scheinbar das Bein gebrochen hatte. Immerklug brachte Schraubschnell zurück in Haus wo er von Rizinus behandelt wurde.
Außerdem wies er an dass das Essen in dem gefundenen Bereich mit Schwerkraft zubereitet werden soll.
Alle halfen mit die Sachen für das Kochen nach draußen zu schaffen. Nur Nudeldick tat so als ob er sich in der Schwerelosigkeit nicht fortbewegen könnte, um nicht mithelfen zu müssen.
Immerklug fand heraus dass sich die Schwerelosigkeit nur auf das Haus beschränkte war. Daher schickte er Rizinus in die Stadt um herauszufinden ob noch jemand Schwerelosigkeit erlebt hätte.
Währenddessen machten die Knirpse Essen und für den kranken Schraubschnell sogar ein extra Essen das er möglichst leicht in der Schwerelosigkeit essen kann.
Es wird recht genau beschrieben welche Konsistenz das Essen für Kosmonauten haben muss und warum.
Als Rizinus erzählte dass keiner in der Stadt Schwerelosigkeit erlebt hätte, überlegte Immerklug was in dem Haus die Ursache gewesen sein könnte.
Nach einer Weile kam er darauf dass es daran gelegen haben könnte, dass er den Mondstein in den Mineralienschrank gelegt hatte.
Er holte den Stein raus und die Schwerelosigkeit verschwand.
Mit einer ausführlichen Reihe von Experimenten fand er heraus welches der Mineralien zusammen mit dem Mondstein Schwerelosigkeit erzeugte.
Es war ein Magnet.
Zum Schluss führte er noch einen Test durch um heraus zufinden ab welchem Abstand die Wirkung auftrat. Damit hatte er die Forschung abgeschlossen und das Gerät zur Erzeugung der Schwerelosigkeit erfunden.
Ich hoffe alle haben genau aufgepasst, wie man durch logische Schlussfolgerungen aussagekräftige Testreihen für die Grundlagenforschung entwirft.