15. Kapitel – Im Krankenhaus

Pfefferminza, die im Krankenhaus arbeitete, sah sofort das Pflaster auf Blauäugleins Stirn und sagte ihr auf den Kopf zu dass Nimmerklug daran schuld war. Das hat gleich wieder ihre Vorurteile bestätigt.
Dann ging Pfefferminza raus, um Blauäugleins blauen Fleck mit Blaulicht zu behandeln. Hm, ich glaube nicht dass das funktioniert. Rotlicht vielleicht aber selbst das nur begrenzt.
Während Pfefferminza draußen war, zog Nimmerklug sich einen Arztkittel an. Schneeglöckchen sagte nichts, sondern bewunderte seine Kühnheit. (Der Autor wollte wohl unbedingt die schlimmsten Klischees über die holde Weiblichkeit unterbringen.) Verkleidet schlich sich Nimmerklug in den Krankensaal wo die Patienten lagen. Er schärfte allen ein dass sie sagen müssen er hätte den Ballon erfunden, denn sonst hilft er ihnen nicht aus dem Krankenhaus. Sie stimmten zu, da alle raus wollten. Besonders Dr. Rizinus regte sich darüber auf, dass Pfefferminza Honig und Honigpflaster statt Rizinusöl und Jod zur Behandlung verwandt. Der einzige echte Kranke war der Jäger Bums.
Doch Pfefferminza wollte nicht alle auf einmal entlassen, sondern nur nach und nach, weil sie befürchtete dass die Knirpse Unsinn anstellen, wenn sie nicht beschäftigt sind. Das ist doch mal ein Gedanke über den sich unsere Gesellschaft macht einen Kopf machen sollte wenn sie über gewalttätige Jugendliche jammert. Pfefferminza vereinbarte mit Nimmerklug das jeden Tag nur zwei Knirpse entlassen werden, so dass man für sie gleich eine Beschäftigung finden kann. Als Erstes schlug Nimmerklug Schraubschnell und Schraubstift vor, dass sie das Auto reparieren können. Am selben Tag wollte Pfefferminza aber nur möglichst friedfertige Knirpse entlassen. Daher wurden die Künstler Geigenstrich und Farbenklecks entlassen. Die unbequemen Patienten Brummer und Rizinus, die Pfefferminza los werden wollte, ließ Nimmerklug aber hinten anstellen, auf dass die beiden ihr Verhalten verbessern.