19. Die Flucht

Als Krabbe zurück in Pressen war, informierte er Julio und Augenblick, dass die 2 Millionen bereit stehen und abgeholt werden können. Die beiden kauften darauf hin Geldkoffer und 2 Bahnfahrkarten für Nimmerklug und Ziege, auf dass sie am nächsten Tag mit dem Zug nach Sankt Mücke hinterherfahren könnten.

Herr Krabbe dagegen ging zur Redaktion der Zeitung ‚Humoresken aus Pressen‘. Die Zeitung gehörte Herrn Oktopus. Er betrieb sie nicht wegen der zu erwartenden Gewinne, sondern um Werbung für seine Produkte zu platzieren. Dabei verließ er sich nicht nur auf Anzeigen, sondern die Produkte waren auch positive Bestandteile der veröffentlichten Geschichten.
So ähnlich wie um 1900 der auf Fischleim basierende Alleskleber Syndetikon beworben wurde. Krabbe wies den Chefredakteur Nager an einen Artikel zu verfassen in dem Zweifel über die Gesellschaft gestreut werden.

Julio und Augenblick kauften noch zwei Kinokarten, die sie Nimmerklug und Ziege, zusammen mit etwas Geld gaben, auf dass die beiden sich einen schönen Tag machen. Kaum waren Nimmerklug und Ziege aus dem Büro packten Julio und Augenblick das 2 Millionen Stammkapital der Aktiengesellschaft ein und hinterließen nur die 2 Zugfahrkarten und eine kurze Nachricht. Danach eilten sie zu Krabbe um die nächsten 2 Millionen zu bekommen. Nach dem das Geschäft abgeschlossen war, schlug Krabbe ihnen vor noch ein paar Millionen zu ‚verdienen‘, in dem sie Knauserfeld ‚befreien‘.

Knauserfeld kämpfte die ganze Zeit mit sich, wie viel Geld er seinen Befreiern geben würde. Als er sich schon auf 5 Millionen hochgeboten hatte, tauchten Julio und Augenblick auf. Krabbe hielt sich im Hintergrund, so dass Knauserfeld ihn nicht sah. Sie forderten 3 Millionen Fertings (1 Million für jeden) doch Knauserfeld wollte ihnen nur 3 Fertings geben. Es gab dabei eine recht interessante Diskussion was wohl der Unterschied zwischen einem Geschäftspartner und einem Räuber ist. Am Ende der Diskussion taten sie so als ob sie ihn wieder knebeln wollen, so dass er der Forderung zu stimmte.
Als nächstes versuchte Knauserfeld sich damit herauszureden, dass er kein Geld und kein Scheck bei sich hätte, doch Augenblick erkannte dies sofort als Lüge, denn kein Kapitalist geht ohne sein Scheckbuch vor die Tür!
Schließlich sagte Knauserfeld zu, einen entsprechenden Scheck auszustellen und sie banden ihn los. Aber kaum konnte Knauserfeld sich wieder bewegen, schlug er Julio nieder und rannte vor Augenblick davon.
Augenblick verfolgte ihn noch, aber als er dabei stolperte, war Knauserfeld verschwunden. Da Julio augenscheinlich von Knauserfeld erschlagen worden war, ging Augenblick alleine mit Krabbe zum Auto zurück.
Ich vermute mal dass sie dort Julios 2 Millionen gerecht aufteilten, so dass jeder der beiden doch noch eine extra Million bekam.