29. Immerklug eilt zur Hilfe

Nachdem Oktopus die Gesellschaft der riesigen Pflanzen vernichtet hatte, kam ihm die Idee dass noch mehr Raumfahrer von der Erde kommen könnten. Darauf wollte er vorbereitet sein. Er beauftragte die Astronomen die Erde mit den Gravitationsteleskopen zu beobachten, so dass sie ihn rechtzeitig informierten, wenn eine weitere Rakete kommt.
Als die Astronomen den Anflug der Rakete beobachteten, informierten sie Oktopus der sogleich die Polizei anrief. Die Polizei forderte noch weitere Informationen über den vermutlichen Landeplatz und die Anzahl der Knirpse, welche die Astronomen liefern konnten. Die Anzahl der Knirpse schätzten sie zum Beispiel anhand der Größe des Raumschiffs auf 10-20 Knirpse, was die tatsächlichen 12 ziemlich genau traf.
Die beobachteten Erdknirpse landeten ihr Raumschiff neben dem Schiff mit dem Nimmerklug und Nudeldick zum Mond geflogen waren. Zur besseren Unterscheidung der beiden Schiffe wurde dass von Nimmerklug und Nudeldick kurz NUN genannt und das andere nach den Hauptkonstrukteuren Sternblume und Sprotte SUS. Als erstes gingen Schraubschnell und Schraubstift, sowie Sternblume und Sprotte rüber zur NUN um sie erkunden. Sie sahen, dass Nimmerklug und Nudeldick nicht mehr da waren, zwei Raumanzüge fehlten und alle Nahrungsmittel aufgegessen waren. Daraus schloss Immerklug, dass sie erst in der Rakete gewartet hatten und dann eine andere Zuflucht gesucht hatten, als die Nahrungsmittel aufgebraucht waren. Während die vier Knirpse sorgfältig alle technischen Geräte und Apparate überprüften, überlegte Immerklug wohin Nimmerklug und Nudeldick gegangen sein könnten.
Immerklug ging zusammen mit Würfel, Farbklecks, Sternchen, Linse und dem Ingenieur Bolzen die gerade Sandbahn zum kegelförmigen Berg mit der Höhle. Zwischendurch entdeckte er die Stiefel die Nudeldick verloren hatte.
Als auch sie im Eistunnel waren, sicherten sie sich so wie bei einer Expedition über einen Gletscher, so dass sie nicht abstürzten. Sie ließen den Astronom Linse mit seinem Fernglas an einem Seil runter ins Loch. Er berichtete von Wolken, Wäldern, Flüssen und Ortschaften.
Daraufhin überlegten sie wie sie hinunter fliegen könnten. Die NUN war zu groß und der konventionelle Antrieb der SUS nur für den Rückflug zur Erde konzipiert. Also bauten sie das Anti-Schwerkraft gerät aus der NUN in die SUS. Dann konnte Immerklug die Rakete an einer langen Leine hinter sich her zur Höhle ziehen.
Fast dort angekommen, ließ die Schwerelosigkeit nach. Durch ein paar Experimente kam er darauf, dass es in der Höhle Anti-Lunit geben müsste, welches das Schwerelosigkeitsfeld des Lunits aufhob. Sie brauchten also mehr Lunit um ein größeres Gerät zur Erzeugung der Schwerelosigkeit zu bauen.
Es gab dann noch eine Diskussion ob man lieber das Anti-Lunit untersuchen sollte oder ob man sich weiterhin beeilen sollte um Nimmerklug und Nudeldick zu retten. Diese Diskussion wurde aber von den Autoritäts-Personen Immerklug und Dr. Rizinus schnell beendet. Das Kapitel endete mit ‚… im Gleichschritt Marsch!‘
Eine Diktatur der Gleichen über gleiche. Wenn man es nicht so viele Jahrzehnte im Ostblock hätte beobachten können, würde man fast nicht glauben dass die anderen Knirpse das mit sich machen lassen würden. Gleichzeitig wurden mit diesem Buch Kinder herangezogen die dieses Verhalten vollkommen normal fanden.